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Sustainable Packaging Architecture (SPARC)

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung nachhaltiger Verpackungssysteme für Lebensmittelanwendungen.

Inhalt

Das Projekt

Verpackungen von Lebensmitteln haben einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Mit diesem Projekt soll ein interdisziplinärer Ansatz entwickelt werden, um nachhaltige Verpackungsalternativen für bestehende Produkte oder nachhaltige Verpackungskonzepte für neue Produkte entwickeln zu können. Es werden dabei in Zusammenarbeit mit Industriepartnern und anhand konkreter Beispiele Kenntnisse und Erfahrung aus den Bereichen Materialentwicklung, Lebensmitteltechnologie, Verpackungsdesign, Konsumentenverhalten und Kommunikation integriert.

Selçuk Yildirim
ZHAW (Projektleitung)
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Cathérine Hartmann
ZHAW
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Michael Krohn
ZHdK
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Gabriel Mäder
ZHAW
E-Mail

Beitrag zu den SDGs

Das Ziel des Projekts ist die Entwicklung nachhaltiger Verpackungssysteme für Lebensmittelanwendungen. Diese werden dazu beitragen, die Verwendung von nicht erneuerbaren Materialien, die Menge der für die Verpackung verwendeten Ressourcen und die CO2-Emissionen sowie die Umweltbelastung zu verringern. Das Projekt wird einen Beitrag zur Erreichung der folgenden SDGs leisten:

SDG 13 – Massnahmen zum Klimaschutz
Die Entwicklung nachhaltiger Verpackungssysteme verringert den Einfluss von Verpackungen auf den Klimawandel.

SDG 15 – Leben an Land
Eine nachhaltige Verpackung reduziert die Umweltverschmutzung durch Plastik.

SDG 12 – Nachhaltige/r Konsum und Produktion
Verantwortungsvolle Produktion und Nutzung (Wiederverwendung und Recycling) von Verpackungen sind eine Ressource.

SDG 2 – Kein Hunger
Lebensmittelverpackungen tragen durch die Verlängerung der Haltbarkeit der Lebensmittel zur Lebensmittelsicherheit bei und können der Verschwendung von Lebensmitteln entgegenwirken.

Hintergrund

Verpackungen, wie sie heute existieren, haben einen erheblichen Einfluss auf die Umwelt. Sie verursachen beträchtliche Mengen an CO2-Emissionen und Umweltverschmutzung. Daher steht die Entwicklung nachhaltiger Verpackungen auf der Agenda mehrerer Lebensmittel- und Verpackungshersteller. Dabei sollen die Lebensmittelverpackungen allen Dimensionen der Nachhaltigkeit (sozial, ökologisch und ökonomisch) gerecht werden. Das heisst, sie müssen alle Funktionen für das Produkt erfüllen, die geringsten ökologischen Auswirkungen haben, erfolgreich mit dem Verbraucher kommunizieren und das Produkt verkaufen, und nicht zuletzt sollen sie sicher für den Verbraucher und die Umwelt sein. Um all diese Anforderungen erfüllen zu können, ist ein interdisziplinärer Ansatz notwendig. In diesem Projekt möchten wir einen solchen interdisziplinären Ansatz entwickeln, indem wir die Aktivitäten zur Entwicklung nachhaltiger Verpackungsmaterialien und -prozesse in der Forschungsgruppe Lebensmittelverpackungen (ILGI) der ZHAW mit der Designexpertise der ZHdK und der Konsumenten- und Umweltpsychologie-Expertise der ZHAW (Departement Angewandte Psychologie) erweitern.

Im Rahmen des Projekts werden wir in einem ersten Schritt Industriepartner einbeziehen, um Produkte zu definieren, an denen wir arbeiten werden. Dabei wollen wir sowohl bestehende Produkte als auch neue Produkte, die entwickelt werden, auswählen. Für die ausgewählten Produkte sollen schliesslich Konzepte für nachhaltige Verpackungslösungen entwickelt werden. Dazu legen wir für jedes ausgewählte Produkt und deren Verpackung gemeinsam mit den Industriepartnern Anforderungen und Kriterien (technische, marketingtechnische, ökologische und wirtschaftliche) fest. Wir haben bereits potenzielle Partner für das Projekt gewinnen können: Yasai (vertikale Landwirtschaft) und weitere Industriepartner.

An der ZHAW und der ZHdK werden Studierende angeworben, die an der Entwicklung von nachhaltigen Verpackungskonzepten für die definierten Produkte arbeiten möchten. Dabei wird angestrebt, interdisziplinäre Gruppen von Studierenden aus den verschiedenen Departementen der ZHAW und der ZHdK zu bilden. Die Studierenden werden von den Mitgliedern des Forschungsteams sowie von den Industriepartnern eng betreut. Während des gesamten Semesters werden 4 halbtägige Workshops organisiert, um Feedback zu den entwickelten Konzepten zu geben. Zum Abschluss werden die Gruppen ihre Ergebnisse vorstellen. Ausgewählte nachhaltige Verpackungskonzepte werden gemeinsam mit den Industriepartnern weiterentwickelt.